Wenn Sie überlegen, Ihre Kleidung in die Textilreinigung zu geben, schauen Sie zunächst auf das Pflegeetikett. An diesem können Sie auf einen Blick erkennen, ob Sie das Kleidungsstück waschen können.
Befindet sich ein Kreis auf dem Etikett, in welchem ein Buchstabe abgebildet ist, so kennzeichnet dies die Lösungsmittel, mit denen der Wäschedienst arbeiten kann.Zur Textilpflege setzen viele Unternehmenauf die beiden Stoffe Perchloretylen, kurz PER, oder aber auf Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (KWL).
Auf dem Textilpflegeetikett Ihrer Anzüge, Seidenblusen oder Kleider befindet sich ein P, wenn dieses mit PER behandelt werden kann. Ist die Verwendung von KWL zulässig, finden Sie ein F. Bei der Kennzeichnung durch den Buchstaben A können beide Lösungsmittel zum Einsatz kommen.
Im Rahmen der Textilpflege werden die Lösungsmittel direkt auf die Kleidung aufgebracht und in einem weiteren Schritt wieder entfernt. Moderne Anlagen sorgen dafür, dass keine der verwendeten Lösungsmittel an die Umwelt gelangen.
Die Trockenreinigung, die auf diese Weise abläuft, wird von den meisten Betrieben verwendet.
Einige moderne Wäschereinigungen setzen bei der Textilwäsche auf Wasser. Dies bringt den enormen Vorteil mit, dass deutlich weniger chemische Substanzen zum Einsatz kommen. So wird die Umwelt weniger stark belastet. Zudem lassen sich Flecken sehr gut beseitigen.
Diese Art des Textilservice ist jedoch nicht bei allen Kleidungsstücken möglich. Um die Möglichkeit der Nutzung zu kennzeichnen, finden Sie den Buchstaben W in einem Kreis auf dem Pflegeetikett. Zudem wenden bislang nur wenige Unternehmen in Deutschland diese Art der Textilwäsche an.